Wie es begann

Am 14.9.1930 eröffnet der Präses, Dominikus Dietrich, Prior des Stiftes Wilten, die jährliche Generalversammlung der Katholischen Dienstmädchenorganisation Innsbruck. Auf der Tagesordnung steht nur ein Punkt: der Bau des Nothburgaheimes und die Einrichtung einer Stiftung, die bei Fertigstellung des Baues die Geschäfte übernimmt. Das Vorhaben wird einstimmig angenommen und die Widmungserklärung verabschiedet.
Folgenden Zwecken soll das Nothburgaheim gewidmet werden: Altersheim für erwerbsunfähige Dienstmädchen, Durchzugs- und Rekonvaleszentenheim für Dienstmädchen, eine Dienstbotenschule und schließlich ein Ledigenheim.

Vertrag

Zwischen der Krausenstiftung und der katholischen Dienstmädchenorganisation wurde folgender Vertrag ausgehandelt:
Die Krausenstiftung überträgt der Katholischen Dienstmädchenorganisation Innsbruck 250 qm ihres Areals am Innrain 39, um dort ein modernes Dienstbotenhilfswerk zu errichten. Im Gegenzug verpflichtet sich die Nothburgastiftung, die Instandhaltung des Krausenhauses zu gewährleisten, das Krausenhaus als Altersheim auf eigene Kosten weiterzubetreiben und schließlich für alle sonstigen Kosten aufzukommen. Dafür fließen sämtliche Einnahmen, mit Ausnahme des Stammvermögens der Krausenstiftung, der Nothburgastiftung zu.

Eröffnung

Am 28.10.1932 wurde die Stiftung „Nothburgaheim” ins Leben gerufen und im Dezember 1932 wurde das neue Heim durch den Prior der Stadt Innsbruck feierlich eingeweiht und das neue Haus bezogen.